Werner Voigt (1928 - 2024)

Malerei | Grafik | Plastik

Als junger Mann ging der gebürtige Zwickauer durch eine harte Schule: Militärdienst, Kriegsgefangenschaft, Bergarbeiter in der Steinkohle. Mit 25 Jahren fand Werner Voigt jedoch zur Kunst, studierte bei Erich Fraaß und Rudolf Bergander Malerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, wurde 1960 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR. Sein Weg führte ihn nach Frankfurt (Oder), wo er gemeinsam mit dem Bildhauer Walter Kreisel (* 1929) einen Mal- und Zeichenzirkel im Halbleiterwerk leitete. Dem freiberuflichen Maler und Grafiker, der seit 1983 in Wendisch Rietz lebte, sollte Kunstvermittlung zeitlebens ein wichtiges Anliegen sein.

Abbildung: Kartoffelstilleben, 1987, Acryl auf Leinwand, 120x120 cm

Ist es ihre Bodenständigkeit, die den Künstler bewog, der Kartoffel ein Bild zu widmen? Dort, wo sie wächst, wird sie elementar, denn sie ernährt viele, wenn das Wetter stimmt.
In die Landschaft gehören wollte auch Werner Voigt – verwurzelt und freiwachsend zugleich. Dass er auch immer Kunst vermittelt hat, hinderte ihn nicht daran, nach seinem eigenen Stil zu suchen – im Experiment mit Farben, Linien und Formen. In allem, in seinen Gemälden, Grafiken und Plastiken, spürt man diese großzügige Geste, auch Kleines mit Verve vorzutragen.


In Erinnerung an Werner Voigt zeigen wir ebenjene Werke, die ihm selbst am wichtigsten waren, weil er sich durch diese von seinen Mitmenschen verstanden wissen wollte.

Vernissage: 14. Februar, 17 Uhr

Ausstellung bis zum 05. Mai

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