CAMPUS KULTUR

regionale kulturelle Ankerpunkte im ländlichen Raum

  • Kulturbudget auf 3 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt aufrüsten!

  • Schlechten Geschmack zulassen!

  • Weniger Massentierhaltung, mehr Massenkultur!

  • Vorprogrammiertes Scheitern absichtsvoller Strategien & Maßnahmen einplanen!

  • Unser Dorf – unsere Regeln!

Kulturkonferenz

in Heinersdorf

2024 endet für die Projekte DOK 15518 (Haus des Wandels Heinersdorf, LandKunstLeben e.V. Steinhöfel, Zusane Neuendorf im Sande) und Campus Kultur - Burg Beeskow & KulTuS e.V. die dreijährige Förderung durch das MWFK im Rahmen des Programmes "Regionale Kulturelle Ankerpunkte in ländlichen Räumen". Das nehmen wir zum Anlass, um gemeinsam zur diesjährigen Kulturkonferenz Oderland-Spree einzuladen. Am Freitag, 11. Oktober 2024, wollen wir zwischen 15 und 21 Uhr im Haus des Wandels, Hauptstraße 37, 15518 Steinhöfel (Heinersdorf), gemeinsam mit Ihnen und Euch im Rahmen eines "Speed-Datings" Fragen von (Dorf)Kultur und Demokratie nachgehen sowie Raum schaffen für Kommunikation und Austausch. Das komplette Programm folgt in Kürze. Schon jetzt freuen wir uns über Interessierte, die uns einen eigenen, in eine These mündenden Text zum Thema "Kulturkampf" zuarbeiten (2.000 bis 3.000 Zeichen) und sich dazu an den provokanten "Slogans" orientieren.

Einsendeschluss ist der 23.09.2024. Als Dank gibt es eine kleine Aufwandsentschädigung.
 
Für weitere Informationen stehen wir gern unter info@burg-beeskow.com zur Verfügung.

CampusSCHREIBKultur

geht in eine neue Runde

Drei Orte, drei Autor:innen: Auch in diesem Jahr widmet sich das Projekt „Campus Kultur – Burg Beeskow & KulTuS e.V.“* als „Campus SCHREIB Kultur“ wieder dem Thema Literatur. Zwischen dem 8. und dem 29. September 2024 sind Publizist:innen und Literat:innen im Landkreis Oder-Spree zu Gast, um Menschen in ihrem Alltag zu begleiten und – jenseits jeglicher Dorfromantik – einen Blick auf das Leben im ländlichen Raum zu werfen.
Was während der drei Schreibaufenthalte entsteht, kann u.a. online auf dem Instagram-Kanal der Burg Beeskow (www.instagram.com/burgbeeskow) verfolgt werden – und wird bei einer Lesetour am Samstag, 28. September 2024, vorgestellt. Diese startet um 14 Uhr in der Dorfkirche in Mixdorf und geht über Kossenblatt, wo um 17 Uhr in der Alten Schule gelesen wird, bis nach Grünheide
(20 Uhr, Robert-Havemann-Klubhaus).

Wer alle drei Lesungen stressfrei erleben möchte, kann den eingerichteten Bus-Shuttle nutzen. Der Eintritt zu den Lesungen ist frei.Eine Anmeldung für den Bus-Shuttle ist bis zum 18.09.2024 zwingend notwendig (Tel. 03366 352706 oder info@burgbeeskow.com).

3 Autor:innen

3 Orte

Sebastian Behr

© Sebastian Behr

in Mixdorf

© Dieter-Lothar Mutke

Harrie Tosch

© S. Würdemann

in Kossenblatt

© Lars Reinicke

in Grünheide

© Ralph-Peter Fitzek

Finale beim CampusKIEZKultur

Mit fulminantem Programm wird das Projekt Teil der Kurzen Nacht

Zum 3. Mal findet am Freitag (6. September 2024) die Kurze Nacht in der Müncheberger Innenstadt statt.
Wie in den letzten beiden Jahren haben sich die meisten Läden ganz spezielle Angebote für die Besucher überlegt. Shams Döner kocht kurdische Köstlichkeiten, Suppenhersteller Wünsch Dir Mahl lädt zur Suppenerverkostung und Werksführung ein, das Café am Kirchberg kocht internationale Gerichte und serviert Cocktails, im Nähstübchen wird die erste Müncheberger Mitmachwimpelkette genäht und Jazzklänge locken auf den Kirchberg.
Auch auf dem Marktplatz ist einiges geboten: musikalisch vom Müncheberger Chor bis zum Frauenblasorcherster Berlin, kulinarisch von regionalen Ravioli bis Wildspezialitäten, aktiv von Basteln und Hüpfburg bis Willkommensinitiative und Zukunftsbox des ZALF.
Schon vor dem Programmbeginn um 15 Uhr wird es trubelig auf dem Marktplatz: Um 13:00 Uhr werden viele Hände zum Aufbau der neuen Bühnenkuppel und für die Mithilfe bei anderen Arbeiten gebraucht. Kommt einfach vorbei!
Wir freuen uns auf viele große und kleine Besucherinnen und Besucher – lasst uns die (Innen)Stadt zum Leben erwecken!

Eindrücke von der performativen Lesung „Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“ am 11. Juli 2024

im Museum Utopie und Alltag mit Wenke Seemann, Peggy Mädler und Annett Gröschner

In Müncheberg wird's rosig

CampusKIEZKultur veranstaltet das nächste Stadtteilfest

Ankerpunktetreffen bei Quillo

So geht Kultur in einer strukturschwachen Gegend

Ganz in den Norden des Landes Brandenburgs, in die Nordwest Uckermark, trieb es uns für dieses Ankerpunkte-Treffen am 10. Juni 2024. Eingeladen hat der Hof Quillo in Falkenhagen. Dort wurde ein ehemaliger Vierseithof zu einem vielseitigen Kulturhof gemacht. Das Bauernhaus ist jetzt Konzert- Theaterraum, der Pferdestall Kino und die Remise Büro. Nun entstehen dort künstlerische Produktionen, Ideen für neue Formate, Projekte der kulturellen Bildung sowie der Soziokultur und mehr. Es wird gemeinsam entwickelt, geprobt, gearbeitet und präsentiert.
Wir waren dort zu Gast und durften das Gelände und die dortige Kulturarbeit kennenlernen. Nebenbei wurden die Herausforderungen, vor denen die Ankerpunkte stehen, besprochen.

Eindrücke von der Ausstellungseröffnung im Museum Utopie und Alltag

Campus Kultur im Museum Utopie und Alltag

2024 wird neben Müncheberg Eisenhüttenstadt mit dem Museum Utopie und Alltag in den Blick genommen. Unter dem Motto D.I.Y. Eisenhüttenstadt möchte das Museum über einen Zeitraum von mehreren Monaten neue partizipative Formate erproben, um relevante Themen der Einwohner:innen Eisenhüttenstadts sichtbar zu machen und vorhandenen Leerstand zu nutzen.

Dabei steht die Praxis des Selbermachens, des Selbstanpackens im Fokus. Das Projekt startet mit der Eröffnung der Werkstattausstellung D.I.Y. Eisenhüttenstadt. Eine Veranstaltungsreihe widmet sich in Kooperation mit zahlreichen städtischen Partnern Themen wie Stadtentwicklung und Lebensalltag. Eisenhüttenstädter:innen kommen zu Wort und werden in Interviews zu ihren Geschichten des Selbermachens befragt. Bis in den Herbst hinein werden Videos zu stadtrelevanten Themen über ein Museumsfenster zurück in den Außenraum projiziert.

  • Werkstattaustellung (1. Juni bis 21. Juli 2024)

  • Schaufenster am Museum Utopie und Alltag (1. Juni bis Herbst 2024)

  • Intervieweihe mit Eisenhüttenstädter:innen (August 2024)

  • Veranstaltungsreihe: Stadtgespräche, Lesungen und Workshops

    • 7. Juli Öffentliche Führung im ehemaligen Hotel Lunik am Zentralen Platz
    • 11. Juli Performative Lesung zu Drei Ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat mit Peggy Mädler, Annett Gröschner, Wenke Seemann
    • 13. September Performative Punk-Lesung mit Henryk Gericke

CampusKIEZKultur in Müncheberg

Ankerpunktetreffen in Dissen

Das Heimatmuseum stellt sich vor

Dissen, das liegt zehn Kilometer nördlich von Cottbus. Das hiesige Heimatmuseum sticht mit seiner Arbeit in der Region hervor. Ungefähr 12.000 Besucher waren hier im letzten Jahr. Am 15. April wurde zum Ankerpunktetreffen eingeladen. Wieder konnten sich die Ankerpunkte der ersten und zweiten Runde austauschen und das Heimatmuseum-Dissen seine Arbeit in der zweisprachigen Region vorstellen. In geselligen Runden wurden so altertümliche Praktiken erprobt, die normalerweise Schulklassen beschäftigen. Ganz nebenbei konnten die Akteure sich dabei vernetzen und von ihren Erfahrungen berichten. Natürlich wurden auch die Ausstellung und das Freilichtmuseum besichtigt.

CampusKIEZKultur

Müncheberg wird Campus-Ort

Die Innenstadt beleben, das hat sich das vom Verein KulTuS getragene Café Thälmanns auf die Fahne geschrieben. In der namensgebenden Straße in Müncheberg gelegen, möchten die Mitarbeitenden in diesem Jahr die sonst meist verwaisten Plätze Münchebergs mit Leben füllen. Gemeinsam mit engagierten Bürger:innen sind sie dabei, Stadtteilfeste zu organisieren, um mit dieser Arbeit Netzwerke vor Ort zu stärken und zu zeigen: Mit motivierten und aktiven Menschen kann man hier etwas schaffen! Am 2. und 16. März 2024 gab es Auftaktveranstaltungen, um in der Planung so richtig Fahrt aufzunehmen. Angedacht ist eine mobile Bühne, die gemeinsam aufgebaut werden kann und auf der vielfältige Künstler:innen zu sehen sein sollen. Auch Workshops werden  angeboten. Die Termine stehen bereits fest:

  • Stadtteilfest Alexanderplatz am 25. Mai 2024
     

  • Stadtteilfest U-Block am 15. Juni 2024
     

  • Kurze Nacht am 6. September 2024
     

Ankerpunktetreffen in der Kulturkirche Luckau

Das Kulturdreieck Landkreis-Dahme-Spree war Gastgeber

Alle alten und neuen Ankerprojekte waren am 28. Februar 2024 eingeladen. Insgesamt sind sieben neue Ankerpunkte dazu gekommen. In jedem ländlichen Landkreis Brandenburgs gibt es nun mindestens ein Projekt, welches durch das MWFK im Rahmen des Ankerpunkte-Programms gefördert wird.
Das Treffen in Luckau ermöglichte den Austausch zwischen alten Hasen und Neulingen. Wie kann man ein Kulturnetzwerk im ländlichen Raum aufbauen und sich als kultureller Ankerpunkt etablieren? Das war eine der zentralen Fragen, über die diskutiert wurde.
Im Anschluss an den Workshop konnten die Teilnehmer:innen in einem Rundgang unterschiedliche kulturelle Akteure in Luckau kennenlernen.

„Campus MUSEUMS Kultur“

Campus hält Einzug ins Museum

kolonialokal

Eröffnung am 13. April im museum oder-spree

© Armin Herrmann / Messer Bantu Volk der Ovambo (heutiges Namibia) aus dem Bestand des museum oder-spree

Klangkunst

Künstler baut Klanginstallation

© Anja Lange / Instalation selbstspielende Instrumente

Eindrücke der 2. Lesetour am 07. Oktober - Friedland/Klein Schauen/Kagel

Die 2. Lesetour beginnt am 07. Oktober um 11 Uhr in Friedland

Eindrücke von der ersten Lesetour am 16. September - Briesen/Ziltendorf/Trebatsch

Die erste Lesetour beginnt am 16. September um 11 Uhr in Briesen

„Campus SCHREIB Kultur“ bringt sechs Autorinnen und Autoren in den Landkreis Oder-Spree

Sechs Orte, sechs Autor:innen: Der zweite „Campus Kultur – Burg Beeskow & KulTuS e.V.“* in diesem Jahr wird sich als „Campus SCHREIB Kultur“ dem Thema Literatur widmen. Für jeweils zwei Wochen werden junge Publizist:innen, Literat:innen und Wortkünstler:innen Menschen in ihrem Alltag begleiten und – jenseits jeglicher Dorfromantik – einen Blick auf das Leben im ländlichen Raum in Oder-Spree werfen. Den Auftakt machen Philip Hart (Briesen), Christian Bangel (Ziltendorf/Aurith) und Ann Esswein (Trebatsch), die am ersten Septemberwochenende ihre 14-tägigen Schreibaufenthalte beginnen. Am Ende des Monats (23.09-7.10.) folgen dann Ruth-Maria Thomas (Klein Schauen) und Sarah von Lüttichau (Kagel). Parallel zu ihnen wird die Spoken Word Künstlerin Lucia Lucia in der Friedländer Grundschule ihre Arbeit aufnehmen und dort Schülerinnen und Schüler im Unterricht begleiten und ans kreative Schreiben heranführen.

16. September
11 Uhr Lesung Philip Hart, Gemeinde- und Vereinshaus Briesen
14 Uhr Lesung Christian Bangel, Bürgerhaus Ziltendorf
17 Uhr Lesung Ann Esswein, Ludwig-Leichhardt-Museum Trebatsch

7. Oktober
11 Uhr Lesung Lucia Lucia, Grundschule Friedland
15 Uhr Lesung Ruth-Maria Thomas, Dorfplatz Klein Schauen
18 Uhr Lesung Sarah von Lüttichau, ZEBRA Kagel

Der Eintritt zu den Lesungen ist frei. An beiden Tagen verkehrt ein Bus-Shuttle zwischen den einzelnen Lese-Orten, eine Anmeldung dafür ist zwingend notwendig (Tel. 03366 352706 oder info@burg-beeskow.com).

6 Autor:innen

Slam Poetin Lucia Lucia

in Friedland

© Stefan List

Autorin und Journalistin Ann Esswein

in Trebatsch

© Stefan List

Journalist Christian Bangel

in Ziltendorf

© Stefan List

Autorin Ruth-Maria Thomas

in Klein Schauen

© Stefan List

6 Orte

Campus SCHREIB Kultur

Autorin Sarah von Lüttichau

in Kagel

© Stefan List

Autor Philip Hart

in Briesen

© Stefan List

Ankunft der „Abseits.“ - Stipendiaten Judith Zander und Sven Gatter an der Blabber

Mit dem „Mittagsläuten“ sind die Autorin Judith Zander und der Fotograf Sven Gatter am 1. August als erste „Abseits.“-Stipendiat:innen im ehemaligen Wohnhaus des Schriftstellers Günter de Bruyn (1926–2020) an der Blabber (Landkreis Oder-Spree) begrüßt worden. Pünktlich um 12 Uhr läutete Hausherr Wolfgang de Bruyn dazu jene Glocke, mit der schon sein Vater dort an den Mittagstisch rief. Anschließend wurden Judith Zander und Sven Gatter zu Pellkartoffeln, Quark und Leinöl eingeladen.

Im ersten Jahr der Ausschreibung ist „Abseits.“ – Das Günter-de-Bruyn-Stipendium Teil des dreijährigen Projektes „Campus Kultur – Burg Beeskow & KulTuS e.V.“.  

15. Mai 2023: Fertigstellung der Bühne in Rehfelde - Campus Bürgerkultur

Bühne Rehfelde Campus Bürgerkultur© Fabian Brauns
Ein Blick von oben... die neue Bühne in Rehfelde

Die Bühne in Rehfelde in der Bauphase

Die Bühne in Rehfelde im Bau© Anne-Marie Graatz, Burg Beeskow
"Vom Abreißen und Aufbauen" - Die Bühne im Bau

2. Ankerpunktetreffen auf Burg Beeskow
Mai 2023

Heimspiel in Beeskow: Welche Effekte hat die Kultur auf dem Land? Und: Wie lassen sich Menschen und Orte aufschließen? Das waren die bestimmenden Fragen, mit denen wir uns beim zweiten Ankerpunktetreffen in zwei Workshops zu Themen der Regionalentwicklung und Gemeinwesenarbeit beschäftigt haben. Daneben bekamen die Teilnehmenden der weiteren Ankerpunkte an diesem sonnigen 17. Mai 2023 natürlich auch einen Einblick in die Arbeit von „Campus Kultur“.

Museumswerkstatt museum oder-spree, Burg Beeskow© Anne-Marie Graatz, Burg Beeskow
Workshop Regionalentwicklung, Museumswerkstatt museum oder-spree, Burg Beeskow

Ein Frühlingsausflug ins „Abseits“ - Jurytreffen am 05. Mai 2023

LANDKULTUREN: Teilhabe - Zukunft (LAKUTEZU)

LAKUTEZU erforscht die Praktiken ländlicher Akteursnetzwerke der zeitgenössischen Kulturproduktion und identifiziert Gelingsbedingungen für die zukunftsfähige Weiterentwicklung von ländlichen Räumen. Dafür soll im Landkreis Oder-Spree unter anderem mit den Projekten „Campus Kultur“ und „DOK 15518“ zusammengearbeitet werden, die bis 2024 vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg im Programm „Regionale Kulturelle Ankerpunkte im ländlichen Raum“ gefördert werden. Zu den Zielen des Projektes LAKUTEZU gehört es, mit den Akteur:innen Empfehlungen zur erfolgreichen Einbeziehung kultureller Praktiken in die Entwicklung ländlich geprägter Räume zu erarbeiten und darüber auch einen Beitrag für kritische Landforschung zu leisten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle von Kunst und Kultur. Als Untersuchungsmethode dienen den Forschenden dabei kollaborative Workshops, in denen die Akteur:innen der Kunst- und Kulturszene ins Gespräch kommen wollen. LAKUTEZU ist ein dreijähriges, praxisorientiertes Forschungsprojekt des Fachgebietes Stadtplanung der BTU Cottbus-Senftenberg und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Programmes „Faktor K - Forschung zum Faktor Kultur in ländlichen Räumen“ gefördert.

1. Ankerpunktetreffen im
Oderbruch Museum Altranft März 2023

Erster Vor-Ort-Workshop zum Thema: „Gelingen und Misslingen: Einblicke und Erfahrungsaustausch. Eine Einladung nach Altranft“

Der Workshop fand am 20. März 2023 im Oderbruch Museum Altranft statt. Im Zentrum des ersten Vor-Ort-Workshops stand das persönliche Kennenlernen sowie die gemeinsame Diskussion und der praxisorientierte Austausch.

Erstes Ankerpunktetreffen im Oderbruch Museum in Altranft© Burg Beeskow
Erstes Ankerpunktetreffen im Oderbruch Museum in Alt Ranft

Das „Abseits.“-Stipendium

August 2023: Stipendium

Blabberschäferei

© Burg Beeskow
Bald ein Arbeitsort auf Zeit: das Wohnhaus Günter de Bruyns

Januar 2023: Auf ins „Abseits“!

Blabberschäferei

© Burg Beeskow
Die ehemalige Blabberschäferei

Kulturkonferenz „Kunst und Kuchen“

Schloss Trebnitz, 17. September 2022

Am 17.9.2022 wurde im Rahmen von „Campus Kultur“ die Zivilgesellschaftliche Messe der Akademie der Dorfhelden, ein jährliches Programm für Aktive der Zivilgesellschaft (MOL), mit der ebenfalls jährlich stattfindenden Kulturkonferenz des Nachbarlandkreises LOS zusammengelegt. Auf dem Programm standen Fragen von Demokratie, Dorfkultur und Standortentwicklung. Wie verändert sich das Leben auf dem Land? Wer gestaltet es? Und warum ist es wichtig, sich einzubringen? Am Ende fanden sich etwa 40 Kulturakteur:innen aus LOS und MOL zum Gespräch zusammen, Ehrenamtler:innen aus diversen Vereinen, Mitarbeiter:innen des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes BB sowie des Kultur- und Sportamtes Oder-Spree, Mitglieder der Dörferbewegung und Ortschronist:innen.

Station 2 - Gutshof Neuendorf im Sande

Rund 40 Bahnminuten von Berlin entfernt, liegt bei Fürstenwalde der Gutshof Neuendorf im Sande. Das Gelände umfasst insgesamt 36 Hektar Land, davon rund 24 Hektar Ackerfläche.

Das Landwerk Neuendorf im Sande war von 1932 bis 1941 jüdische Ausbildungsstätte zur Vorbereitung der Auswanderung, ein sogenanntes Hachschara-Lager. Die Nationalsozialisten funktionierten dann das Gelände zum Sammel- und Zwangsarbeitslager (1941-43) um. Später diente das Landwerk als landwirtschaftliche Arbeitsstätte für Kriegsgefangene (1943-45). Zu DDR-Zeiten war das Gelände Volkseigenes Gut.

Die Geschichte der Hachschara ist in Deutschland kaum öffentlich sichtbar. Alle anderen Hachschara-Stätten (allein in Brandenburg gab es 16 davon) sind zerstört oder nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Im Oktober 2018 erwarb der Verein Zusammen in Neuendorf – S.A.N.D.E. e.V. den Gutshof mithilfe der Stiftung trias und der Terra Libra Immobilien GmbH.

Campus Kultur - Erinnerungskultur in Neuendorf im Sande

Ein Videobeitrag zum Projekt "Campus Kultur" in Neuendorf im Sande

September 2022: Symposium

© Burg Beeskow
Podiumsdiskussion zu "Erinnerungskultur"

Juli 2022: Ideenbörse 

© Burg Beeskow
Ideen für die alte Tankstelle auf den Landgut Neuendorf im Sande

September 2022: Projekttage 

© Burg Beeskow
Projekttage auf dem Landgut Neuendorf im Sande

Juni 2022: „Lazy Sunday“

© Gehazu e.V.
Die „Tanke“ auf dem Landgut Neuendorf im Sande

Der Start - von Beeskow in die Region

09. April 2022: Bustour durch MOL und LOS

© Burg Beeskow
Halt in Neuendorf im Sande mit "OTTO"

Januar 2022: Burg wird kultureller Ankerpunkt

Nordseite der Burg Beeskow© Thomas Kläber
Nordseite der Burg Beeskow

Das Projekt - Campus Kultur

Drei Jahre lang will sich das Kultur-, Bildungs- und Ausstellungszentrum Burg Beeskow im Rahmen des Projektes „Campus Kultur“ weiter in den ländlichen Raum hinein öffnen. Geplant ist - angelehnt an die Themen des museums oder-spree -, zweimal jährlich an wechselnden Orten einen temporären Campus einzurichten, auf dem sich Künstler:innen und Kulturakteure mit diesen Themen ebenso auseinandersetzen wie mit aktuellen Fragestellungen, denen sie dort begegnen. Begleitung und Unterstützung erhalten sie dabei von ortsansässigen Vereinen und Initiativen. Kleinere und größere Veranstaltungen, die aus dem Campus heraus entwickelt werden, sollen außerdem dazu beitragen, ihn im jeweiligen Dorf zu verankern.  

Die Ergebnisse dieser beiden temporären „Kulturlabore“ werden anschließend auf der jährlichen Kulturkonferenz Oder-Spree präsentiert. Als mögliche Campus-Orte sind unter anderem Trebatsch mit seinem Ludwig-Leichhardt-Museum, das Landgut Neuendorf im Sande als ehemalige Hachschara-Stätte und Görsdorf mit der alten Blabberschäferei als Wohn- und Arbeitsort des Schriftstellers Günter de Bruyn angedacht.

„Campus Kultur“ ist eines von insgesamt acht landesweiten Projekten, die in den kommenden drei Jahren vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg im Rahmen des Programms „Regionale Kulturelle Ankerpunkte im ländlichen Raum“ gefördert werden. Im Landkreis Oder-Spree kommt neben dem „Campus“ mit „DoK 15518 – Dorfkunst 15518“ der Vereine LandKunstLeben (Steinhöfel), Haus des Wandels (Heinersdorf) und ZuSaNe (Neuendorf im Sande) noch ein zweites Projekt in den Genuss der Landesförderung. 

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